Die Stipendiaten 2018

v.l.n.r.: Sarah Grahneis, Nana Dzidziguri, Vincenzo Neri, Laura Biastoch, Tobias Serwatka.

Nana Dzidziguri
Die Mezzosopranistin ist den Opernfans als Ensemblemitglied des Staatstheaters Braunschweig durch ihre großartige Interpretation der Prinzessin Eboli in Verdis „Don Carlo“ bestens bekannt. Gleich nach ihrem Bayreuth-Aufenthalt wird sie als Carmen in Bizets Oper auf der Burgplatz-Bühne stehen. Geboren in Tilfis (Georgien), hat sie nach ihrer Ausbildung in Tiflis und Meisterkursen bei Paata Burchuladze und Mirella Freni Partien wie Amneris (Aida), Fenena (Nabucco) und Carmen gesungen. Sie ist Gewinnerin des Premio Roma 2011, des Musikwettbewerbs Voci Verdiane 2016 und war Finalistin des Montserrat-Caballé-Wettbewerbs sowie des Gesangswettbewerbs Maggio Musicale Fiorentino.


Laura Biastoch
Die Sängerin aus Braunschweig ist begeistert von feenhaftem Fantasy-Folk und tritt mit der Band Fairytale als Sängerin zu Gitarre und Geige auf. Ihr jüngstes Album „Autumn’s Crown“ wird nach der Bayreuther Festspielzeit im August herauskommen. Laura Biastoch sang zunächst in der Braunschweiger Domsingschule und im Extrachor des Staatstheaters und gewann Preise bei „Jugend musiziert“. Sie studierte an der Musikhochschule Hannover klassischen Gesang und Elementare Musikpädagogik und arbeitet dort und in Schulen als Musikpädagogin.


Sarah Grahneis
Die Musiktheaterdramaturgin des Staatstheaters Braunschweig wurde in Göttingen geboren und studierte Theater-, Medien- und Musikwissenschaft an der Universität Bayreuth. Sie war Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Opera – Spektrum des europäischen Musiktheaters“. Während des Aufbaustudiums in Theater- und Orchestermanagement an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main war sie Assistentin am Institut für zeitgenössische Musik und absolvierte Dramaturgiehospitanzen am Staatstheater Mainz und der Staatsoper Berlin. Sie war Stipendiatin der „Akademie Musiktheater heute“ der Deutschen-Bank-Stiftung.


Vincenzo Neri
Der Bariton ist Ensemblemitglied des Staatstheaters Braunschweig und dort unter anderem als charmanter Glückssucher Boris in Schostakowitschs Operette „Moskau, Tscherjomuschki“ sowie als Vater Besenbinder in Humperdincks „Hänsel und Gretel‘ zu sehen. Gleich nach seinem Bayreuth- Aufenthalt gibt er sein Debüt als Heerrufer in Wagners „Lohengrin“ an der Vlaamse Opera Antwerpen. Geboren als Kind einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters in Hamburg, sang er zunächst im Hamburger Knabenchor St. Nikolai und wurde nach seinen Studien Mitglied des Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper und anschließend des Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden und Stipendiat der Liz-Mohn-Kultur- und Musikstiftung. Er sang an den Staatsopern in Hamburg und Berlin viele Partien wie Belcore in Donizettis „L’Elisir d’Amore“,
Silvano in Verdis „Un Ballo di Maschera“ und Eremit in Webers „Freischütz“. Als Graf Almaviva in Mozarts „Figaro“ war er 2017 bei den Bregenzer Festspielen zu sehen.


Tobias Serwatka
Tobias Serwatka studierte Klavier, Orgel, Posaune und Chorleitung und hat den Abschluss als C-Kirchenmusiker erreicht, das ist das Diplom für nebenberufliche Kirchenmusiker. Serwatka spielt daher häufig die Orgel in Gottesdiensten. Derzeit absolviert er einen Masterstudiengang "Ingenieur" an der TU Braunschweig.

Die Stipendiaten 2017

 

Nina Ding, Klavier, wurde 1998 in Erlangen geboren und erhielt
ihren ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren. Seit 2006 ist sie
Schülerin von Professor Wolfgang Zill an der Städtischen
Musikschule in Braunschweig. Beim Bundeswettbewerb „Jugend
Musiziert“ ist sie mehrfache Preisträgerin (jeweils ein 1. Preis als
Klavier-Begleiterin und mit Tsuzumi Namikawa im Klavier-Duo,
zwei Mal 2. Preise in der Kategorie Klavier solo, 2. Preis in
Klavier vierhändig, jeweils 3. Preis im Klaviertrio sowie als
Cembalistin im Ensemble Alte Musik) und auch beim Carl-
Bechstein-Wettbewerb 2014 erhielt sie den 1. Preis. In den
Jahren 2014 und 2015 war sie zusammen mit Tsuzumi
Namikawa Stipendiatin der Stiftung „Jugend Musiziert
Niedersachsen“. Zum Sommersemester 2017 hat Nina ihr
Medizinstudium an der Charité Berlin begonnen.

 

Tsuzumi Namikawa, Klavier, wurde 1997 in Asahikawa in Japan,
geboren. Mit fünf Jahren erhielt sie dort ihren ersten
Klavierunterricht. Mit neun Jahren zog sie mit ihrer Familie nach
München und nahm 2007 am „Münchner Klavierpodium der
Jugend“ teil und gewann einen 3.Preis und drei zusätzliche
Ehrenpreise. 2010 wurde sie mit sechsfacher Auszeichnung
Preisträgerin desselben Wettbewerbs. 2011 zog sie mit ihrer
Familie nach Braunschweig und erhält seitdem Klavierunterricht
bei Professor Wolfgang Zill von Hochschule für Musik, Theater
und Medien in Hannover. Sie gewann den 2. Preis beim
internationalen Grotrian-Steinweg-Klavierspielwettbewerb 2013
sowie den Förderpreis der Braunschweigischen Louis-Spohr-
Gesellschaft. Beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" wurde
sie in den Kategorien Klavier solo, Duo mit Geige und im Klavier-
Duo mit Nina Ding mit der Höchstpunktzahl ausgezeichnet. Sie
gewann den Carl Bechstein-Wettbewerb in Berlin und brachte
2014 das zweite Jazz-Concertino des Braunschweiger Komponisten
Ulrich Kallmeyer mit dem Jugend-Sinfonie-Orchester der Städtischen
Musikschule Braunschweig zur Uraufführung. Im Juni
machte sie am Wilhelm-Gymnasium in Braunschweig ihr Abitur ab
und studiert seit Oktober 2016 an der Hochschule für Musik, Theater
und Medien in Hannover.

Steffen Kruse, Tenor, wurde 1992 geboren und begann seine
musikalische Ausbildung in der Braunschweiger Domsingschule.
Bereits während seiner Schulzeit sang er außerdem im
Landesjugendchor Niedersachsen und dem Extrachor des
Staatstheaters Braunschweig. Seit 2016 studiert Steffen Kruse
Gesang (Bachelor), zunächst an der Akademie für Alte Musik
Bremen, ab Oktober 2017 an der Hochschule für Musik, Theater
und Medien in Hannover. Er tritt als Solist, Ensemblesänger,
Chorleiter und Gesangspädagoge auf. So ist er beispielsweise
Mitglied im renommierten Norddeutschen Figuralchor, im
Deutschen Jugendkammerchor sowie im Voktett Hannover, mit
dem er 2015 den 1. Platz beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy-
Hochschulwettbewerb machte. Kruse leitet den Jungen
Kammerchor Braunschweig und arbeitet als Stimmbildner am
Landesjugendchor Niedersachsen.

 

 

Moritz Schulte, Flöte, wurde 1998 geboren und
entdeckte bereits im Kindesalter die Musik im Zuge
musikalischer Früherziehung für sich. 2008 begann
er mit dem Querflötenunterricht und war bis
September des Jahres 2016 Mitglied der Flötenklasse
an der Städtischen Musikschule Braunschweig.
Zwischen 2009 und 2015 gewann er bei „Jugend
musiziert“ mehrere 1. und 2. Preise
auf Regional-, Landes- und Bundesebene in Solo-
und Ensemblewertung.
Er erhielt 2014 den Förderpreis der Stiftung
Braunschweigischer Kulturbesitz. Nach dem
Abitur an der Neuen Oberschule Braunschweig
begann er im Oktober 2016 sein Flötenstudium
an der Musikhochschule in Lübeck. Anfang Juni
dieses Jahres gewann er die Orchesterakademie
bei den Lübecker Philharmonikern.

Mit dem Beginn der Spielzeit 2017/2018 wird Carolin Löffler festes Ensemblemitglied des Staatstheaters Braunschweig werden. Zuvor gehörte sie zwei Jahre dem Ensemble des Stadttheaters Bremerhaven an, wo sie unter anderem in Tschaikowskys EUGEN ONEGIN als Olga, sowie in J. Strauß FLEDERMAUS als Prinz Orlofsky, als Mary in Wagners FLIEGENDEM HOLLÄNDER und als Erika in S. Barbers Oper VANESSA debütierte.
Darüber hinaus war die junge Sängerin als Stiefmutter in der Kinderoper von E.W. Ferraris ASCHENPUTTEL an der Staatsoper im Schillertheater Berlin zu sehen, sowie als Blumenmädchen in Wagners PARSIFAL und als Mirabella in Strauß ZIGEUNERBARON am Staatstheater Braunschweig, wo sie auch den Hänsel (konzertant) in HÄNSEL UND GRETEL von Humperdinck gab, sowie die Moldau in der Kinderoper PRINZESSIN ANNA. Großes Aufsehen erregte sie mit ihrer Interpretation der Titelpartie Femme in LA VOIX HUMAINE von Poulenc an der Werkstatt der Staatsoper im Schillertheater. Carolin Löffler übernahm des Weiteren die Rolle des Cherubino in FIGAROS HOCHZEIT am Theater Nordhausen und war als Dido in Purcells Oper DIDO UND AENEAS zu erleben, sowie als Zeitel aus ANATEFKA bei den Eutiner Festspielen.
Als Preisträgerin des int. Gesangswettbewerbes „Kammeroper Schloss Rheinsberg“ sang sie die Partie des Cherubino aus FIGAROS HOCHZEIT. Des Weiteren verkörperte sie L ́enfant in Ravels L ́ENFANT ET LES SORTILEGES im Rahmen des Festivals „Dorf macht Oper“ mit dem „DSO Berlin“, sowie die Euphelia in Salieris Barockoper LA GROTTA DI TROPHONIO und die Bastienne in Mozarts BASTIEN UND BASTIENNE beim „Festival Schloss Britz-Berlin“.
Carolin Löffler erhielt das „KlangKunst Bühnen Stipendium“ in dessen Rahmen sie mit Constanza Macras das spartenübergreifende Musiktheater- und Tanz-Projekt „Welcome Home“ unter großem Erfolg zur Aufführung brachte.
Die junge Mezzosopranistin begann ihr Gesangsstudium an der Berliner Universität der Künste. Sie ist Stipendiatin der Walter Karminsky Stiftung und vervollständigte ihre Ausbildung nach ihrem BA-Abschluss mit der von der "Opernwelt" für die "Beste Produktion des Jahres" nominierten Inszenierung von Frank Hilbrich, als Studienstipendiatin an der Musikhochschule Basel sowie bei Dominik Wortig, Thomas Heyer, Ulrike Sonntag und in der Liedklasse von Eric Schneider. Ihr Studium (MA of Arts) schloss Carolin Löffler an der Berliner Universität der Künste mit Auszeichnung ab.

 

Die Stipendiaten 2016

Am 02.07.2016 erhielten die diesjährigen Stipendiaten des Richard-Wagner-Verbandes Braunschweig e.V. ihre Urkunden. Bei den Bayreuther Festspielen werden sie "Götterdämmerung", "Parsifal" und den "Fliegenden Holländer" sehen. RWV-Vorsitzender Andreas Berger bereitete sie bei Kaffee und Kuchen auf den Besuch vor.

v.l.n.r.: Dr. Detlef Bohle (Vorstand), Moritz Wendt, 1. Vorsitzender Andreas Berger, Nina Ding (Nachrückerin), Helga Pasemann (Vorstand), Nora Maria Eckhardt, Sebastian Barnstorf (Vorstand), Georg Gottschlich.


 

Die Stipendiaten 2015

Am 20.06.2015 erhielten die diesjährigen Stipendiaten des Richard-Wagner-Verbandes Braunschweig e.V. ihre Urkunden. Bei den Bayreuther Festspielen werden sie "Lohengrin", "Tristan und Isolde" und "Siegfried" sehen. RWV-Vorsitzender Andreas Berger bereitete sie bei Kaffee und Kuchen auf den Besuch vor.

Milda Tubelyte: Die litauische Mezzosopranistin am Staatstheater bringt sich in vielfältigen Rollen ein. Sie übernahm kurzfristig die Dorabella in Mozarts „Cosi“, überraschte als Baba im Conchita-Wurst-Stil in Strawinskys „The Rake’s Progress“ und sang die Contessa und Madelon in „Andrea Chénier“. mehr...

Michel Ha: Der lyrische Tenor stammt aus Süd-Korea und hat sich als verliebter Nemorino in Donizettis „Liebestrank“ die Herzen des Staatstheater-Publikums erobert. In der „Carmina Burana“ charakterisierte er mit höchsten Tönen den gebratenen Schwan. mehr...

Rossen Krastev: Der Bulgare glänzte am Staatstheater mit warm leuchtendem Bass zuletzt als frommer Joseph in „Sturmhöhe“, war zuvor unter anderem als Sarastro, Don Alfonso und Titurel in Wagners „Parsifal“ zu hören. Rundweg eindrucksvoll war sein Porträt des König Saul in Händels gleichnamiger Oper. mehr...

Maria Lebed: Die russische Pianistin studierte in Moskau und Hannover, wo sie Diplome in Musikerziehung, Liedbegleitung und als Konzertpianistin erwarb. Sie hat eine Stelle für Korrepetition an der Musikhochschule Hannover und konzertiert mit ihrer Schwester Sofia als Klavierduo. In Braunschweig hat sie Malte Roesners Liederabend „Die schöne Magelone“ begleitet.

Torsten Herrmann: Der Komponist studierte in Köln und Berlin. Stipendien führten ihn ans Orchester Sondershausen/Theater Nordhausen am Harz und ins Künstlerdorf Schreyahn in der Heide. Von dort wechselt er nun zu einem Stipendium ans Institut für elektronische Musik nach Paris. 2016 soll seine erste Oper bei den Münchner Opernfestspielen im Marstall Premiere haben.

Die Stipendiaten 2014

Weiterlesen...

Die Stipendiaten 2013

Weiterlesen...

Die Stipendiaten 2012

Weiterlesen...

Weitere Beiträge...

  1. Ernennung 2011

Zusätzliche Informationen