Die Stipendiaten 2014

 

Am 13. Juli 2013 erhielten die diesjährigen Stipendiaten des Richard-Wagner-Verbandes Braunschweig ihre Urkunden im Gemeindesaal der Johannis-Kirche. Unser Vorsitzender Andreas Berger bereitete sie dabei auf ihren Besuch der Bayreuther Festspiele im August vor, wo sie den "Lohengrin" in der Inszenierung von Hans Neuenfels, die "Walküre" in der Regie von Frank Castorff und den von Jan Philipp Gloger in Szene gesetzten "Fliegenden Holländer" sehen werden.

 

von links nach rechts: Niklas Eggeling, Luise Frappier, Friedemann Gottschlich, Matthias Stier, Malte Roesner, Helga Pasemann, Elisabeth Rheinländer, Jürgen Möbius

Niklas Eggeling

Der Geiger wurde 1992 in Braunschweig geboren. Von 1999 bis 2005 hatte er Geigenunterricht an der Musikschule Musikuß in der Brunsviga, seit 2005 an der Städtischen Musikschule bei Knut Hartmann. Er spielte von 2000 bis 2006 im Brunsviga-Orchester und wirkt seit 2006 im Jugend-Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule Braunschweig mit, seit 2011 als Konzertmeister. Wiederholt nahm er an Projekten des Niedersächsischen Jugendsinfonieorchesters und des Landesjugendorchesters Bremen teil. Seit 2010 studiert Eggeling Informatik an der TU Braunschweig und spielt auch im Uniorchester. Von 2002 bis 2005 hatte er diverse Kinderchor-Auftritte in Produktionen des Staatstheaters (u.a. „Carmen", „Tosca", „Der Rosenkavalier").

Luise Frappier

Die Cellistin wurde 1994 in Dachau geboren. Sie machte ihr Abitur am Gymnasium Gaußschule in Braunschweig (musischer Zweig) und war Mitglied der Braunschweiger Domsingschule. Cellounterricht hatte sie bei Richard Groocock und Karl Huros aus dem Braunschweiger  Staatsorchester. In dieser Zeit errang sie mehrere Preise beim Landeswettbewerb von „Jugend musiziert". Seit 2012 studiert Luise Frappier Cello an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Von 2008 bis 2012 war sie Mitglied im Jugendsinfonieorchester der Städtischen Musikschule, 2013 kehrte sie dorthin als Solistin im Cellokonzert von Camille Saint-Saëns zurück. Von 2010 bis 2012 wirkte sie im Niedersächsischen Jugendorchester. Seit 2012 spielt sie im „Ensemble der Länder" und im Spohrensemble Braunschweig, seit 2013 im Dresdner Hochschulsinfonieorchester. Sie gastiert auch als studentische Aushilfe im MDR Sinfonieorchester Leipzig.

Friedemann Gottschlich

Der Bariton wurde 1995 auf dem Gut Martinsbüttel im Kreis Gifhorn geboren. Das Abitur machte er 2014 an der Gaußschule Braunschweig. Seit 2001 hatte er Schlagzeug- , später Xylophon- und Klavierunterricht, und seit 2002 gehört er zur Braunschweiger Domsingschule. Dort leitet er seit 2011 einige Kinderkantoreien. Seit 2010 nimmt er Gesangsunterricht, zunächst bei Jörg Erler, seit 2013 bei dem ehemaligen Staatstheater-Sänger Henryk Böhm in Hannover. Gottschlich ist Mitglied im Extra-Chor des Staatstheaters Braunschweig, im Landesjugendchor Niedersachsen und im Norddeutschen Figuralchor. 2013 gründete er mit sieben Studenten der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover das Solisten-Oktett „Ensemble Achtsamma". Im Juni 2014 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Hannoverschen Musikhochschule für den Studiengang „Fächerübergreifender Bachelor mit Hauptfach Gesang".

Matthias Stier

Der lyrische Tenor machte 2011 seinen Master in Liedgesang am Konservatorium in Turin. Als Konzertsolist sang er bei vielen internationalen Festivals. Zudem wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als bester Liederinterpret beim Renata-Tebaldi-Wettbewerb San Marino (2004) sowie mit den 1. Preisen bei den Wettbewerben in Padua und Conegliano. Am Staatstheater Braunschweig stellte er sich 2011 mit Don Ottavio in Mozarts „Don Giovanni" als neues Ensemblemitglied vor und sang zudem die Partien des Fenton in Verdis „Falstaff", Tamino in Mozarts „Zauberflöte", Jonathan in Händels „Saul", Ferrando in Mozarts „Così fan tutte" und Alfredo in Verdis „La Traviata" auf dem Burgplatz, wo er in diesem Sommer als Tony in Bernsteins „West Side Story" für sich einnahm. In der kommenden Saison singt er den Fenton unter Riccardo Muti in Ravenna und an der Opera de Oviedo (Spanien).

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