Christopher Hein

Christopher Hein wird 1986 in Bad Brückenau geboren und wächst in der Nähe des hessischen Schlüchtern auf. Mit 12 Jahren nimmt er Geigenunterricht und drei Jahre später seine erste Klavierstunde. Außerdem erhält er Orgelunterricht und ist als Kirchenmusiker und Korrepetitor bei Kantoreien tätig. 2005 legt er sein Abitur ab und absolviert das folgende Jahr Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt. Von 2006 bis 2010 studiert er Dirigieren-Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Würzburg in der Klasse von Prof. Hans-Rainer Förster. In Hochschulproduktionen dirigiert er die Opern »La cambiale di matrimonio« von Rossini und »Der Operndirektor« von Domenico Cimarosa.
Im Sommer 2008 wird er von den »Scherenburgfestspielen« in Gemünden am Main für die musikalische Leitung von »Die drei von der Tankstelle« engagiert. Seit dieser Zeit ist er auch regelmäßig als Korrepetitor in der kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern aktiv. Am Staatstheater Braunschweig ist Christopher Hein seit letzter Spielzeit als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung beschäftigt und dirigierte u. a. die Premiere von »A Midsummer Night’s Dream«. Diese Spielzeit ist er für die Wiederaufnahme von »Wiener Blut« verantwortlich.


Ekaterina Kudryavtseva

Ekaterina Kudryavtseva wurde 1979 in Sankt Petersburg geboren. 2003 gewann sie den Sonderpreis Hope of Russia und den 3. Preis beim Gesangswettbewerb »Sankt Petersburg«. Beim Festival »Musical Elite of the Future« in Moskau trat sie 2004 mit dem Akademischen Sinfonischen Orchester der Moskauer Philharmonie unter der Leitung von Alexander Sladkovsky auf. 2005 schloss sie ihr Studium am Rimsky-Korsakov Konservatorium zu Sankt Petersburg mit einem Diplom in den Fächern Schauspiel, Opern- und Kammermusik ab. Ekaterina Kudryavtseva gewann 2008 den 1. Preises des internationalen Kammermusikwettbewerbes »Bernsteinsnachtigal« in Kaliningrad und den Sonderpreis für die beste Interpretation von Mozart-Werken. Im selben Jahr war sie Preisträgerin beim Internationalen Gesangswettbewerb »Kammeroper Schloss Rheinsberg«, bei dem sie die Partie der Konstanze aus dem Singspiel »Die Entführung aus dem Serail« von Wolfgang Amadeus Mozart sang. 2009/2010 war sie mit der Partie der Donna Anna in der Oper »Don Giovanni« von Wolfgang Amadeus Mozart im Schlosstheater Schönbrunn in Wien und als Pamina im Singspiel »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart im Musiktheater Oberlausitz (Goerlitz) zu hören. An der Sankt-Petersburger Kammeroper sang sie die Parien der Lucia in »The Rape of Lucretia« von Benjamin Britton,  Genevieva in »Suor Angelica« von Giacomo Puccini, Gilda in »Rigoletto« von Giuseppe Verdi, Lucia in »Lucia di Lammermoor« von Gaetano Donizetti, Violetta in »La Traviata« von Giuseppe Verdi sowie Musetta in »La Bohéme« von Giacomo Puccini und Donna Anna in »Don Giovanni« von Wolfgang Amadeus Mozart. Am Staatstheater Braunschweig ist Ekaterina Kudryavtseva seit der Spielzeit 2010/2011 engagiert. 2011wurde Ekaterina Kudryavtsevader »Förderpreis fürjunge Theaterkünstler« der Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e.V. verliehen.


Simone Lichtenstein

Simone Lichtenstein wurde in Rostock geboren und erhielt ab dem 17. Lebensjahr  Gesangsunterricht. Im Jahr 2000 nahm die Sopranistin ihr Gesangsstudium auf, das sie über Magdeburg an die Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden führte. 2005 schloss sie ihr Hauptstudium mit Diplom ab. Darauf folgte ein Aufbaustudium bei Prof. Margret Trappe-Wiel im Fachbereich Oper, das sie mit Auszeichnung abschloss. In der Dresdner Hochschulinszenierung 2004, der Oper »La Clemenza di Tito« von  W.A. Mozart, sang sie die Partie des Annius, in der sie neben einer zweiwöchigen Italien-Tournee im damals neu eröffneten Kleinen Haus in Dresden auftrat. Im Jahr 2005 war sie außerdem Mitglied der Liedklasse von Kammersänger Olaf Bär. Neben ihrem Studium nahm sie an einem Meisterkurs bei Penka Christova teil. Nach einem Gastvertrag für das Musical »A Beautiful Game« von Andrew Lloyd Webber an der Staatsoperette Dresden hatte Simone Lichtenstein von 2004 bis 2007 einen Gastvertrag an den Landesbühnen Sachsen für  W. A. Mozarts Kinderoper »Papageno spielt auf der Zauberflöte«. In den Jahren 2006 bis 2009 war sie mit mehreren Gastpartien am Volkstheater Rostock beschäftigt. Ende 2007 sang sie die Lauretta in der konzertanten Aufführung von Puccinis »Gianni Schicchi« mit dem Landesjugendorchester Sachsen. Aus dem internationalen Gesangswettbewerb »Kammeroper Schloss Rheinsberg« ging sie 2009 als Preisträgerin hervor. Nach einem Gastvertrag als Angelica in der Oper »Orlando Paladino« von Joseph Haydn am Staatstheater Braunschweig ist sie seit der Spielzeit 2009/2010 festes Ensemblemitglied dieses Hauses und sang u. a. Frasquita in »Carmen«, Franzi Cagliari in »Wiener Blut« sowie die Hosenrolle Gennariello  in der Deutschen Erstaufführung von Antônio Carlos Gomes‘ Oper »Salvator Rosa«.


Oleksandr Pushniak

Oleksandr Pushniak, geboren in Kiew, absolvierte sein Gesangsstudium an der National Music Academy der Ukraine. 2007 war er Halbfinalist beim Placido Domingo Operalia-Gesangswettbewerb in Paris und der Gewinner des »European-Song-Contest« beim Styriarte-Festival in Graz. Von 2008 bis 2010 nahm er am Domingo-Cafritz Young Artists Program der Washington National Opera teil. Im Zuge dessen sang er dort u. a. Dottore Grenvil, Petrucci in »Lucrezia Borgia«, Mandarin in »Turandot«, Fiorello in »Il Barbiere di Siviglia«, Antonio in »Le Nozze di Figaro«, Conte und Falstaff. 2010 sang zudem er Simone in »Gianni Schicchi« unter der Leitung von Lorin Maazel beim Castleton Festival in den USA und war Finalist der International Vocal Competition im niederländischen Den Bosch.


Malte Roesner

Der deutsch-amerikanische Bariton Malte Roesner wurde 1979 in New York geboren. Schon frühzeitig entwickelte sich sein musikalisches Interesse und er begann im Alter von fünf Jahren Geigenunterricht zu nehmen. Als Mitglied des Knabenchors Hannover sammelte er bereits während der Schulzeit erste solistische Erfahrungen als Sänger auf der Konzert- und Opernbühne. Nach dem Abitur studierte Malte Roesner an der Universität Hamburg und der Hochschule für Musik und Theater Hannover Musikwissenschaften und Operngesang u.a. mit Hilda Cabezas-Gräbner. Er vertiefte seine Gesangsausbildung in der Liedklasse von Prof. Irwin Gage und der Meisterklasse von Bruno Pola in Lugano. Heute arbeitet er darüber hinaus mit KS Carlos Álvarez in Sevilla und Prof. Rainer Trost in Wien. Malte Roesner ist Alumnus der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wird im Jahr 2012 Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes sein.
Seit 2006 ist der Bariton Ensemblemitglied des Staatstheaters Braunschweig, wo er sich mittlerweile vierzig Partien erarbeitet hat. Zu seinem Repertoire gehören u.a. Enrico in »Lucia di Lammermoor«, Pasquale in Haydns »Orlando Palladino«, Allazim in »Zaïde«, Schaunard in »La Bohème« und Sharpless in »Madama Butterfly«, Dr. Falke in »Die Fledermaus«, Paolo in »Simone Boccanegra«, der Heerrufer in »Lohengrin« und Masaniello in der deutschen Erstaufführung von A. Carlos Gomes' »Salvator Rosa«. Bevor er die Partie des Ford in Verdis »Falstaff« am Staatstheater Braunschweig sang, hatte er sie bereits bei den Wernigeröder Schlossfestspielen mit großem Erfolg verkörpert. Ein weiteres Festivalengagement führte ihn als Escamillo in »Carmen« nach Stuttgart.
In der Spielzeit 2011/2012 singt Malte Roesner Partien wie Papageno in »Die Zauberflöte« und Conte Almaviva in »Il Nozze di Figaro«, Ping in »Turandot« und Ford in »Falstaff« am Staatstheater Braunschweig. Im Herbst 2011 gab er den Ottokar in Webers »Freischütz« am Schleswig-Holsteinischen Landestheater in Rendsburg.
Sein Repertoire als Liedsänger reicht von Werken von Schumann, Wolf und Haydn bis zu Ibert, Mahler und Copland. Zuletzt präsentierte er sich mit der Pianistin Maria Lebed im Liederabend mit Totenliedern von Schubert, den »Hölderlin«-Gesängen von Fortner und den »Neuen Alexanderliedern« von Rihm. Im Ballettabend »Schattengänger« war er am Staatstheater Braunschweig als Gesangssolist mit Schumanns Liederkreis Op. 39, »Dichterliebe« und »Kerner-Lieder« zu hören.
Im Konzert sang Malte Roesner z.B. die Weihnachtsoratorien von Bach und Graun in Bad Königshofen, die Musikalischen Exequien und die Johannispassion von Schütz in Hannover, Bachs Weihnachtsoratorium und A Survivor from Warsaw von Schönberg im Braunschweiger Dom, das Te Deum und die Messe in D von Dvořák im Kaiserdom Königslutter und Haydns Nelson-Messe und Rutters Mass of the Children in Stuttgart.


 

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