Unsere Stipendiaten 2022

 

 

Eindruck aus Bayreuth:

v.l.n.r.:

Nicole Rudi, Sangho Lee,

Joanna Liberadzka, Kwonsoo Jeon,

Nina-Maria Fischer,

Isabel Stüber Malagamba,

Andreas Berger, Hanno Schiefner,

Gabriele Fournier


Nina-Maria Fischer

Die Sopranistin ist vielen Braunschweiger Opernfreunden als Erste Dame in der Braunschweiger „Zauberflöte“ bekannt. Geboren in Berlin, studierte sie Gesang an der Universität der Künste Berlin, belegte Meisterkurse u.a. bei Teresa Berganza und Thomas Quasthoff und gewann den Gesangswettbewerb Rheinsberg sowie den Elizabeth-Connell-Prize. Sie war in Aufführungen der Komischen Oper Berlin, des Theaters Brandenburg und des Theaters Vorpommern u.a. als Verdis Leonora im „Trovatore“ und Händels Alcina zu erleben und sang die Solveig in Griegs „Peer Gynt“ am Teatro Principal de Zaragoza. Aktuell gestaltet sie die Mariana in Wagners „Liebesverbot“ an der Oper Leipzig und die Gräfin in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ am Staatstheater Cottbus.

Kwonsoo Jeon

Der koreanische Tenor studierte an der Kyungwon University in Südkorea und bei Wagner-Tenor Siegfried Jerusalem an der Hochschule für Musik in Nürnberg sowie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Nach dem Opernstudio in Nürnberg und Stationen an den Theatern von Bremerhaven, Coburg und Pforzheim, wo er Partien wie Rodolfo („La Bohème“), Nemorino („L’elisir d’amore“) und Alfredo („La Traviata“) sang, kam er ans Staatstheater Braunschweig, wo er seither u.a. als Rodolfo, Lenski („Eugen Onegin“), Gounods Faust, Pinkerton („Madama Butterfly“), Prinz („Rusalka“), Tamino („Zauberflöte“) und Radamès („Aida“) zu erleben war. Er sang hier auch den Erik in Wagners „Fliegendem Holländer“ und debütiert demnächst als Froh im „Rheingold“.

Sangho Lee

Der koreanische Pianist ist am Staatstheater Braunschweig als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung engagiert. Die Braunschweiger Opernfreunde haben ihn bereits bei unserem Benefizkonzert für die Ukraine im Kleinen Haus als vielseitigen Begleiter kennengelernt. Er studierte Klavier, Klavierbegleitung und Kammermusik an der Universität Seoul und an der Folkwang-Hochschule in Essen und nahm an einem Meisterkurs des renommierten Liedbegleiters Helmut Deutsch teil. Nach Stationen als Repetitor in Bonn, Essen, Gelsenkirchen und Wuppertal ist er nun für die Einstudierung der Partien mit den Braunschweiger Sängerinnen und Sängern zuständig und dirigiert einzelne Vorstellungen.

Joanna Liberadzka

Die Solo-Harfenistin des Braunschweiger Staatsorchesters wurde in Warschau geboren und erhielt dort bereits im Kindesalter ihren ersten Harfenunterricht. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München und am Mozarteum Salzburg und diplomierte 2011 mit Auszeichnung. Sie gewann mehrere Preise bei internationalen Harfenwettbewerben und sammelte Orchestererfahrungen als Gast an den Staatsopern in München und Hannover, der Semperoper Dresden und der Warschauer Philharmonie sowie als Soloharfenistin bei der Sinfonia Varsovia, an der Staatsoper Posen und beim Tiroler Sinfonieorchester Innsbruck. Viele Konzertfreunde erinnern gewiss ihren Auftritt mit Boieldieus Harfenkonzert im Sinfoniekonzert des Staatsorchesters.

Nicole Rudi

Geboren in Wolfsburg in einer deutsch-ukrainischen Familie, begann sie mit fünf Jahren das Klavierspiel, worauf Studien in Hannover und Wien folgten. Zurzeit studiert sie an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Die Pianistin gewann mehrere Klavierwettbewerbe und errang zuletzt den zweiten Preis beim ersten Internationalen Schimmel-Klavierwettbewerb in Braunschweig. Die Pianistin widmet sich auch intensiv der Kammermusik und arbeitet als „Artist in Residence“ 2021-24 der Konzertreihe „KonzertGut“ in Wolfenbüttels Johanniskirche mit international renommierten Künstlern zusammen. Darüber hinaus ist Nicole Rudi als Künstlerische Ko-Leiterin der Konzertreihe „Konzerte im Baudenkmal“ in Braunlage im Harz tätig.

 

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